Mein „Mister Big“

Ich steh mit dem Auto vor dem Bahnübergang und muss warten… Da kommt ein Lied im Radio, welches mich an dich erinnert. Nicht an mein „geschlossenes Buch“, nein an jemand anderes… An mein „Mister Big“…
Ich Beginn in Erinnerungen zu schwelgen…

Ich sitze mit meiner Kollegin im Club an einer runden Bar, die Stimmung ist ausgelassen…Wir lachen Beide Tränen…
Auf einmal entdecke ich dich gegenüber an der Bar. Da stehst du, mit einem Kollegen und unsere Blicke treffen sich. Dein Blick, dein verschmitzes Lächeln haut mich fast vom Stuhl, natürlich lass ich mir das nicht anmerken. Ich unterhalte mich weiterhin mit meiner Kollegin jedoch wandern meine Blicke immer wieder zu dir rüber- manchmal treffen sie sich, manchmal spür ich deine Blicke… Es fühlt sich gut und aufregend an.
Meine Kollegin entdeckt eine bekannte Person, welche sie begrüssen möchte.
Nun sitz ich hier alleine und passe auf unsere Drinks auf… Lang bleib ich nicht allein, du kommst zu mir rüber und sprichst mich an… Ich bin froh ist es nicht so hell in diesem Club.. Es ergibt sich ein Wort ums Andere… Deine Art wie du sprichst- mit mir sprichst, wie du mich ansiehst, wie aufmerksam du bist, dein Lachen, deine Augen lassen die Welt um mich vergessen… Wir sprechen über Gott und die Welt und im Nuh sind fünf Stunden vorbei… Wir tauschen die Nummern aus und ich bin noch nicht zu Hause angekommen, hab ich schon die erste SMS erhalten… Es war nicht das letzte Mal, dass wir uns gesehen, geschrieben, miteinander telefoniert haben… Ich habe heute noch dein Duft in der Nase…

Die Barriere geht hoch und das Lied ist zu Ende. Ich habe ein Lächeln auf den Lippen und meine Fahrt kann weiter gehen…

Mehr über mein „Mister Big“ wird ein anderes Mal folgen… 😉

Eure Missa

Kinder Teil 1

Ich gehe zur Tür, sehe durch Fenster. Seh wie sie da steht mit ihren Kinder und das Nachtessen vorbereitet, ich beginn zu lächlen und denke an ihre bisherige Lebensgeschichte…..
Ich klingle, die Tochter öffnet mir die Tür und begrüsst mich, der Kleine dreht sich um, rennt auf mich zu springt an mir hoch und drückt mir einen Kuss auf den Mund… Er nimmt mich sofort in Beschlag. Mit etwas Glück kann ich noch schnell meine Jacke und Schuhe ausziehen und auf dem Weg ins Kinderzimmer seine Mutter begrüssen.
Seit ich den Kleinen kennen gelernt habe, hat er mein Herz geklaut. Er hat eine offene, fröhliche, charmante und herzliche Art und ist doch ein richtiger Junge mit einer langen Geschichte in seinem kurzem Leben…

Ich denke jeder macht sich darüber Gedanken, ob er mal Kinder haben möchte oder nicht- auch natürlich ich.
Vor ein paar Jahren hätte ich gesagt: Sofort! Heute weiss ich es nicht- nicht weil ich Kinder nicht mag, aber weil ich darüber nachdenke ob ich Kinder in diese Welt hinausschicken möchte… (Und der richtige Mann müsste, dann doch auch noch in mein Leben treten)

Ich liebe Kinder zu beobachten, mit ihnen zu toben, zu spielen, sie in den Arm zu nehmen und mit ihnen zu lachen, ihnen zuzuhören, sie zu trösten…. Kinder kann man für so vieles begeistern. Sie sind neugierig, haben keine Angst, haben viel Phantasie, sie haben eine unbekümmerte Art und Weise…. Habt ihr schlafende Kinder schon beobachtet? Wie kleine Engel….

Was ich meinen Kindern gerne auf den Weg geben würde: Ehrlich zu sein, für seine wichtigen Dinge einstehen und kämpfen, Anstand und Respekt den Mitmenschen gegenüber, Träume im Leben zu haben, Humor und noch vieles mehr…
Ich werde für sie da sein, mit ihnen lachen, herumtoben, sie trösten, aufmuntern, stärken, sie mit einer lieben, gerechten Art zurechtweisen, ihnen Freiheiten geben und ihren eigenen Weg gehen lassen, sie wie eine Löwin verteidigen.

Das wichtigste ist mir aber, dass sie Kinder sein dürfen und sich selber zu kleinen und grösseren Persönlichkeiten entwickeln können.

Bis dahin werde ich die Kinder in meiner Umgebung geniessen…

Eure Missa

PS: Im zweiten Teil werde ich Euch etwas über meinen Beruf und den Kinder erzählen.

Offener Brief…

Nun sitz ich mal wieder hier- ausser einer Kerze ist es dunkel im Raum, tausend Gedanken schiessen mir durch den Kopf. Wieso das? Wieso jetzt? Wieso ich? Wieso reagierst du so? Wie soll ich reagieren? Soll ich etwas schreiben? Soll ich’s lassen? Was waren deine Gedanken? Hast du dir überhaupt was dabei überlegt?

 Ich muss meine Gedanken sortieren, darum ein offener Brief an Dich:  Wieso dringst du wieder so sehr in mein Leben ein? Was möchtest du damit erreichen? Was sind eine Gedanken dabei? Ist es aus purer Egoismus? Ist es weil du nicht weiter weißt und meine Hilfe brauchst? Ist es um dich abzulenken?

Ich find es nicht fair und egoistisch, dass du wieder mit aller Gewalt versuchst in mein Leben zu dringen. Es ist nicht nur mir gegenüber nicht fair und noch weniger ist es dir selber gegenüber fair. Lass die Gefühle zu, auch wenn es am anfang weh tut, versuch dich diesen zu Stellen und lenk dich nicht mit  Neuem ab.

Mein erster Gedanke war „Du bist so skrupellos, so ein Egoist“… Dann hab ich versucht, den Grund herauszufinden und ja ich hab ihn glaub gefunden…

Nein, ich möchte nicht, dass du wieder in mein Leben dringst- meine Welt auf den Kopf stellst. Du hast mich damals, mit deinen Taten, weggestossen- aus deinem Leben verbant. Zuviel ist passiert… Nein, ich möchte nicht mehr deine Nähe spüren- sie ist mir so fremd. Ich habe endlich wieder meine Träume hervorgeholt und möchte diese nicht wieder für Jahre auf die Seiten legen. Ich kann dir als Kollegin zur Seite stehen,  ich kann dir zuhören und meine Meinung preisgeben… Aber du und ich, ich und du, nein das geht nicht mehr, akzeptier es bitte und mach es mir nicht noch schwerer…

Es ist spät, meine Gedanken sind ein wenig sortiert, ich lösche die Kerze aus und geh Richtung Bett… Morgen werde ich dir eine Nachricht schicken, ein persönlicher Brief an Dich….

Es war einmal….

Eines Frühsommernachts kam ich nach Hause und bekam Besuch. Wir sassen stundenlang auf dem Balkon mit Wein und sprachen über Gott und die Welt, wie wir es vielmals taten wenn wir uns sahen. Es war noch genug warm und es wurde langsam wieder Tag, die Vögeln hörte man schon zwitschern. Langsam wurde ich doch müde und wollte ins Bett. Er hielt mich aber zurück und ich spürte seinen Atem im Nacken….. Den Rest des Geschehens ist euer Phantasie überlassen 😉

Irgendwann landeten wir dann doch im Bett und schliefen ein… Für mich hiess es bald wieder Aufstehen, da ich ein Bewerbungsgespräch hatte. Mit drei Stunden Schlaf, quälte ich mich unter die Dusche und zog mich an. Ich legte neben den schlafenden Herr ein Zettel drückte einen Kuss auf seine Stirn und ging. Als ich in der Stadt ankam war es schön sehr warm und ich bereute meine Kleiderwahl. Das Bewerbungsgespräch lief gut und ich war schon bald wieder draussen. Kaum aus der Tür getreten, zog ich meine Schuhe und Socken aus, krempelte meine Hose hoch,  zog mein Blaser ab und spazierte so durch die Stadt. Ging dann zum Bäcker und holte Brötchen und machte mich  auf den Nachhauseweg. Zu Hause angekommen schlief immernoch jemand tief und fest. Ich zog mich um und ging mit einem Kaffee und Buch auf den Balkon. Langsam erwachte, der ganze Block und alle kamen nach draussen… Es wurde viel geplaudert und gelacht… Nach zwei Stunden ging ich dann doch mal schauen ob mein Geheimniss noch lebt. Er war gerade am Verwachen und zog mich ins Bett. Zusammengekuschelt schliefen wir beide nochmals ein. Als wir erwachten, frühstückten wir zusammen und gingen unter die Dusche. Nach einem Abschiedskuss hiess es für beide getrennte Wege gehen…

Wegen solchen Momenten habe ich es fast 7 Jahren ausgehalten, ja ich denke, dass war der Grund….

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